Klaus Neurohr:
Nach jahrzehntelangem Badewannensingen gepaar mit
Luftgitarrespielen, hatte Klaus bei einem Konzertbesuch
von Kevin Henderson seine Erleuchtung erhalten und stürzte
ins  nächste Musikgeschäft, um seine hart erarbeiteten Lehrer-
kröten vollenends in ein Equipment zu investieren, daß dem
seines großen Vorbildes gerecht wird. Die Übungsstunden
verlagerte er fortan aus der Badewanne in sein Arbeitszimmer
und klampfte, bis die Nachbarn vor die Entscheidung gestellt
wurden "gefällt uns das oder rufen wir die Polizei". Klaus hatte
Glück, die Nachbarn hörten sich seine Musik gerne an und auch
seine Freundin kehrte nach einiger Zeit der Abstinenz zurück.
Sie ermunterten ihn damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Es
folgten Auftritte im Bekanntenkreis bei Geburtstagen,
Hochzeiten und Grillabenden und mehr und mehr erreichte er
eine Qualität, die in einem gemeinsamen Auftritt mit seinem
großen Vorbild Kevin Henderson seinen Höhepunkt fand.
Nachdem er sich anläßlich des runden Geburtstages einen
Traum (ein eigenes Motorrad) erfüllen konnte, verbanden ihn
schon 2 Interessen mit dem Bassisten und es ging zurück ins
Arbeitszimmer, um aus den Soloaktivitäten heraus eine Band
ins Leben zu rufen.


 

Manfred Schindler:
von den Eltern bereits früh musikalisch gefördert
(Früherziehung, Kirchenkinderchor, Orfgruppe) erfogte die
weitere Ausbildung im musischen Internat in Hadamar.
Der Chor "Limburger Domsingknaben" hatte zu dieser Zeit
Weltruhm und brauchte sich hinter großen Namen wie den
Regensburger Domspatzen oder den Thomanern nicht
verstecken. Meherer Fernsehauftritte wie bei Bio's Bahnhof
oder H.J. Kuhlenkampfs "Einer wird gewinnen" und
"Adventssingen" in der ARD und ZDF, verbunden mit Schallplattenaufnahmen prägten bereits früh sein Leben.
Nach dem Ende der Internatszeit verschlug es ihn jedoch
in die moderne Musik und so entschied er sich für den Bass.
Hard Rock und Oldies in einem gemischten Programm aus
Cover- und Eigenproduktionen waren der musikalische
Schwerpunkt seiner Zeit in der Band "Traffic Jam".
Berufliche Neuorientierungen und Familie sorgten für eine
musikalische Pause, die mit dem Kennenlernen von Klaus
und der Gründung "Die Original Klaustaler" beendet wurde.
Seitdem ist er für die tiefen Töne der Band zuständig
und muß sich wieder allerlei Bassistenwitze gefallen lassen.


 

Jochen Vanscheidt:
Auch "Teddy Taste" genannt.
"Das ist ja zum in die Tasten haun", sprachs und tats. Denn
was sich die Politiker so alles einfallen lassen, ist dem
Öffentlichkeitsarbeiter vom Bund der Steuerzahler oftmals
ein Graus. Bereits in den 60ern fand er seinen Weg zur
Beatmusik und spielt seitdem in vielen Ensembles und Bands.

Keine Musikrichtung ist ihm fremd und neben einer Vielzahl anderer Instrumente (Bass, Gitarre etc.) bleiben die Tasten doch seine wahre Berufung. Mit der Band "The Holtbridges"
erreichte er als Vorgruppe von Manfred Mans Earth-Tour 2003
Weltruf und Die Original Klaustaler sind froh, daß er auch weiterhin sein Talent der Hobbytruppe verschrieen hat.
Mit seiner Band "Every Wednesday" hat er sich vollends der Beatmusik zugewandt, die seine wahre Leidenschaft ist. 


 

Walter Frey:
Noch ein Lehrer und noch einer aus der Beatmusikgeschichte.
Ob er es auch diesmal rechtzeitig zum Auftritt schafft ?
Das allein hängt ganz von seinem Auto ab, hat es doch bereits
ein biblisches Alter erreicht und trotzdem möchte er das
feuerrote Spielmobile nicht an den Nagel hängen. Tradition
und Erfahrung, zwei Schlagworte, die fest mit Walter ver-
bunden sind. Und so ist auch sein Drumspiel geprägt von der
harten Schule der Tanzmusik, die er in den 60er und 70er
Jahren zum Besten gab. Da man sich auf ihn verlassen kann,
muss er mindestens einmal pro Auftritt das tobende Publikum
- mutterseelen alleine - mit seinem excellenten Drumsolo bei
Laune halten, während der Rest der Band fluchtartig die
Bühne verlässt, um Wein, Weib und eben nicht dem Gesang
kurzfristig zu frönen. Wie Jochen spielt auch er in vielen
weiteren Bands wie "The Holtbridges" und "Every Wednesday"
und seine solide Art ist der Garant dafür, daß sich "Die Original
Klaustaler" auch weiterhin auf ihn verlassen können.


 

Klaus Karni:
Kurz vor Ende einer klassischen Musiker-Kariere
(Alkoholmißbrauch, Nikotinsucht, körperlicher Verfall),
lernte er am Bahnhof in Königstein Klaus Neurohr kennen und
lief ihm nach. Der Weg führte geradewegs auf die Bühne zu
den "Original Klaustalern" die am gleichen Ort ihren ersten
Auftritt im Rahmen des historischen Dampflokfestes
gestalteten. Das bis dahin eher mittelmäßige geschrabbe auf
ebenso historischen Instrumenten schien mit dem betreten
der Bühne von Klaus eine magische Verwandlung zu erfahren.
Das Publikum tobte und die Band wuchs über sich hinaus.
Man schwor sich stete Verbundenheit und daß man diesen "Scheiß" weiter machen wolle und so ist Klaus, der beachtliche
Erfolge in der Country-Szene erzielte (Deutschlandtour mit
Bob Wootton, Auftritte beim Johnny Cash European Fan-Club,
Hauptakt bei den Dintagen mit Country-Fellows, Platten- und
CD-Produktionen)  dessen Leben - dank den "Original
Klaustalern" - mittlerweile wieder in geordneten Bahnen
(Milch statt Alkohol, Fencheltee statt Glimmstengel)
verläuft, zur festen Institution bei den "Original Klaustalern"
geworden.